Klostret Ystad

S:t Petri Kyrkoplan Gamla Staden-Sandskogen Ystad


Das Kloster Ystad, auch bekannt als das Franziskanerkloster Ystad, ist ein historisches Kloster in der Stadt Ystad in Südschweden. Es wurde im Jahr 1267 gegründet und ist eines der am besten erhaltenen mittelalterlichen Klöster in Schweden.

Das Kloster wurde von Franziskanermönchen gegründet, die auch als "Graue Brüder" bekannt sind, aufgrund ihrer grauen Kutten. Die Franziskaner waren ein Bettelorden, der sich der Armut und der Predigt verschrieben hatte. Das Kloster spielte eine wichtige Rolle im religiösen und sozialen Leben der Region während des Mittelalters.

Das Klostergebäude ist ein hervorragendes Beispiel für die Backsteingotik, die in Norddeutschland und Skandinavien weit verbreitet war. Es umfasst eine Kirche, einen Kreuzgang, Wohnräume für die Mönche und verschiedene Nebengebäude. Die Kirche ist besonders bemerkenswert für ihre gotischen Gewölbe und die gut erhaltenen mittelalterlichen Fresken.

Mit der Reformation im 16. Jahrhundert und der Einführung des Protestantismus in Schweden wurde das Kloster säkularisiert. Die Mönche mussten das Kloster verlassen, und die Gebäude wurden für verschiedene weltliche Zwecke genutzt, darunter als Armenhaus und Krankenhaus.

Heute ist das Kloster Ystad ein Museum und Kulturzentrum. Es beherbergt Ausstellungen zur Geschichte des Klosters und der Stadt Ystad sowie wechselnde Kunstausstellungen. Der Klostergarten ist ebenfalls eine Attraktion und wurde nach historischen Vorbildern rekonstruiert.